Wieviel Eiweiss brauchen Kinder?

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Proteine: „Wichtige Baustoffe für die Muskeln“ Wieviel Eiweiß braucht mein Kind?

 

Starten wir mit ein paar Fakten:

  • Eiweiß und Protein sind zwei verschiedene Begriffe, die aber im Hinblick auf die Ernährung das gleiche bedeuten. Ich nutze gern beide Begriffe.
  • Eiweiße sind unentbehrliche Nährstoffe für den Körper.
  • Kinder benötigen die enthaltenen Proteinbausteine, auch Aminosäuren genannt, für den Aufbau und den Erhalt von Muskeln wie Organen und insbesondere für das Wachstum.
  • Das Eiweiß ist in erster Linie in tierischen Nahrungsmitteln enthalten, aber es gibt auch zahlreiche pflanzliche Eiweißquellen.
  • Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören tierisches, wie auch pflanzliches Eiweiß.

Wieviel Eiweiß brauchen Kinder? Quarkspeise

Folgende Lebensmittel sind tierische Eiweiß-Quellen:

  • Fleisch
  • Geflügel
  • Wurst
  • Fisch
  • Milchprodukte
  • Eier

Eiweiß für Kinder: Schmorgericht

Folgende Lebensmittel sind pflanzliche Eiweiß-Quellen:

  • Sojabohnen

  • Linsen

  • Mandeln und etliche andere Nüsse

  • Haferflocken
  • Quinoa

Meine Empfehlung für die Eiweiß-Zufuhr: Auf Menge und Qualität achten

  • Obst und Gemüse sowie Vollkorn-Produkte kommen ebenso wie Fisch zu wenig auf den Tisch. Ein konstantes Zuviel an Eiweiß im Kleinkindalter kann nämlich zu einem erhöhtem BMI und Fettanteil im Grundschulalter führen. Das bedeutet: Nicht nur ein Übermaß an Zucker und Fett kann dick machen, sondern auch zu viel Eiweiß.
  • Und die Studien ergaben auch: Kinder in Deutschland trinken durchschnittlich zu viel Milch und essen zu viele Milchprodukte sowie fettreiche und verarbeitete Fleisch- und Wurstwaren.
  • Obst und Gemüse sowie Vollkorn-Produkte kommen ebenso wie Fisch zu wenig auf den Tisch.
  • Auch getrunken wird zu wenig – viel weniger als die empfohlenen sechs Trinkportionen am Tag und dann auch oftmals noch die falschen Getränke – Limonaden und andere gesüßte Getränke statt Wasser, Tee oder dünne Saftschorle.

 

Wie gehen wir mit zu viel Eiweiß in der Kinderernährung um?

  • Ein heikles Thema, dem man gegenübersteht, denn Milch wie Kuhmilch oder Kindermilch sowie Milchprodukte gehören wie Fleisch und Wurst für viele Familien zur täglichen Kost.
  • Diese Nahrungsmittel komplett zu streichen ist aber gar nicht notwendig und auch nicht sinnvoll, da sie neben Eiweiß noch viele weitere Nährstoffe enthalten, die wichtig für Wachstum und Entwicklung sind. B-Vitamine und Kalzium beispielsweise.
  • Man sollte aber auf auf die Menge und die Qualität achten. Problematisch sind insbesondere Produkte, die nicht nur eiweiß- sondern gleichzeitig auch fettreich sind.
  • Wichtig ist im Hinterkopf zu behalten: Eiweiß an sich ist nicht „schlecht“, sondern ein ganz wichtiger Baustein der Ernährung!

Eiweiß in der Kinderernährung

Praxis-Tipps für den Alltag

  • Das Maß macht wie so oft die Musik: Als Richtlinie werden für Kleinkinder bis zum 3. Geburtstag pro Tag 300 bis 330 ml Milch empfohlen.
  • Dabei ist es wichtig zu beachten, dass diese Menge reduziert werden sollte, wenn zusätzlich auch viele Milchprodukte gegessen werden.
  • So entsprechen 30g Weichkäse oder 15g Schnittkäse jeweils 100 ml Milch. Auch Quark, Joghurt und Frischkäse gehören dazu.

Was du tun kannst, wenn dein Kind zu viel Eiweiß isst

  • Was also tun? Hat man dann den Eindruck, der Speiseplan der Kinder ist zu eiweißlastig, kann man gegensteuern: Vor allem die Portionen an Gemüse erhöhen (Obst wird meist ausreichend verzehrt).
  • Die Milchmenge sowie den Verzehr von Milchprodukten auf die empfohlenen Mengen reduzieren.
  • Auch Wurst sollte man etwas sparsamer auf den Tisch bringen und fettärmere Varianten wie mageren Schinken wählen.
  • Fisch hingegen darf es ruhig öfter mal geben, denn er beliefert den Körper mit wichtigem Jod und Omega3-Fettsäuren.
  • Hülsenfrüchte sind ebenfalls proteinreich, sollten aber in der Kleinkindernährung nicht fehlen und liefern wertvolle Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine.
  • Statt Butter schmeckt Nussmus als Brotaufstrich und liefert pflanzliches Eiweiß, Fette und Ballaststoffe.
  • Die einfache Faustformel lautet: Abwechslung in den Speiseplan bringen.

 

Eine häufig noch unbekanntere Eiweiß-Quelle

Biete deinen Kindern doch als Alternative mal knusprige Bratlinge aus Hülsenfrüchten wie zB. Kichererbsen an. Du wirst überrascht sein, denn diese Variante lieben Kinder sehr häufig. Kombiniert mit Rohkost und einem schönen Dip hast du eine schnelle, gesunde und kindgerechte Mahlzeit.

 

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(Titelbild: Pexels)

 

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