Mutter-Kind-Kur: Was – Warum – Wie? 

• Unser Mama-Alltag und seine zahlreichen Herausforderungen
• Was ist denn eine Mutter-Kind-Kur oder Mütter-Kur überhaupt?
• Warum brauche ich eine Mutter-Kind-Kur
• Welche Voraussetzungen muss ich für einen Kur-Anspruch erfüllen?
• Voraussetzungen für deine Kinder
• Wie läuft die Beantragung?
• Wie unterstütze ich dich bei dem kompletten Prozess?
• Meine Motivation bist du!

Unser Mama-Alltag und seine zahlreichen Herausforderungen

Hast du dir schon mal überlegt, wieviele Rollen du in deinem Leben übernimmst?
Bei mir selbst kommt da schnell eine ganze Menge zusammen und ich war mir dieser ganzen Rollen und der damit verbundenen Aufgaben gar nicht wirklich bewusst.

Ich bin auf jeden Fall viele, ziemlich viele sogar….
Mutter, Ehefrau, Tochter, Schwiegertochter, Ernährungsberaterin, Kurberaterin, Ingenieurin, Freundin, Cousine, Angestellte, Solo-Preneurin, Köchin, Gärtnerin, Kinderbetreuerin, Taxifahrerin, Haushaltshilfe, Putzfrau, Familienmanagerin….. und irgendwo bin da ja auch noch ich selbst: Claudia, die gern in der Natur unterwegs ist, ein bisschen Sport macht und gerne liest….

Vermutlich sieht es bei dir ähnlich aus.

In den letzten Jahren ist dann bei vielen  auch noch das Homeoffice dazugekommen und die Kinderbetreuung und/oder Homeschooling.

Kein Wunder, dass viele Familien und insbesondere die Mütter am Ende ihrer Kräfte sind.

 

Wenn du dich wieder erkennst und das Gefühl hast, dass dein Alltag dich mehr und mehr überrollt, dann kann eine Mutter-Kind-Kur oder eine Mütter-Kur eine passende Unterstützung für dich sein.

 

Was ist denn eine Mutter-Kind-Kur oder Mütter-Kur überhaupt?

 

Eines kurz vorweg, alle Erklärungen gelten ebenso für Vater-Kind-Kuren oder Väter-Kuren. Der überwiegende Anteil der Kuranträge wird aber von und für Mütter gestellt und deshalb spreche ich hier von den Mamas und hoffe, die mitlesenden Väter fühlen sich nicht vergessen. 

 

Es gibt zum einen die Mütter-Kur, bei der die Mama ohne ihre Kinder die Kur antritt. Die Kinder bleiben zB. beim Papa oder den Großeltern und die Mama kann sich ganz allein auf sich besinnen und sich um ihre Gesundheit kümmern.

 

Zum anderen gibt es die  Mutter-Kind-Kur, bei der die Mama gemeinsam mit dem oder den Kindern in ein Kurhaus fährt. Während die Mama dann ihre Behandlungstermine wahrnimmt, gibt es für die Kinder eine altersentsprechende Betreuung. Bei schulpflichtigen Kindern gibt es auch Angebote zum Lernen und Hausaufgaben betreuen, hier spricht man dann von Begleitkindern.
Falls auch die Kinder gesundheitliche Probleme haben, gibt es auch hier die Möglichkeit, die Kinder für den Alltag zu stärken und altersentsprechend zu unterstützen. Man spricht dann von einem sogenannten Therapiekind.

 

Wichtig zu wissen ist, dass eine Mütterkur oder eine Mutter-Kind-Kur eine Präventions-Maßnahme ist. Das bedeutet, die Mutter macht diese Kur, um sich für den Alltag zu stärken, bevor sie krank wird.
Genau dieser Punkt unterscheidet eine Kur-Maßnahme von einer Rehabilitation.

 

Warum brauche ich eine Mutter-Kind-Kur

 

 

Puh….ganz schön viel Theorie, nicht wahr?

Nimm für dich einfach mit, dass es hier eine Möglichkeit gibt, dich als Mama zu stärken für deinen Alltag. Die Gründe für eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kur sind vielfältig:

 

Es können natürlich körperliche Probleme im Fokus stehen. Hier sind insbesondere Rückenschmerzen, Hautkrankheiten, Asthma und Stoffwechsel-Erkrankungen zu nennen.
Dann gibt es noch den Bereich der Ernährungsprobleme einhergehend mit Über- oder Untergewicht oder Unverträglichkeiten.
Die häufigsten Ursachen sind jedoch psychischer Natur: Erschöpfung, Überforderung und Gereiztheit sind hier nur ein paar Begriffe, die derzeit in vielen Familien eine große Rolle spielen.

 

Welche Voraussetzungen muss ich für einen Kur-Anspruch erfüllen?

Du hast Anspruch auf eine Kur, wenn du kurbedürftig bist. 

Diese Kurbedürftigkeit wird vom Arzt attestiert. 

 

Mit dem vom Arzt ausgestellten Attest kann du dann bei deiner Krankenkasse einen Kurantrag stellen.
Wichtig ist, dass die attestierten Beschwerden im Zusammenhang mit deiner Rolle in der Familie stehen und somit eine familiäre Belastung darstellen.

 

Voraussetzungen für deine Kinder

Bei einer Mutter-Kind-Kur können Kinder bis zu 12 Jahren mit in die Kur fahren. In besonderen Fällen ist auch eine Altersgrenze von 14 Jahren möglich.
Je nach Situation deines Kindes oder deiner Kinder können diese als Begleitkind oder als Therapiekind mit in die Kur fahren. 

Achtung: Therapiekinder benötigen ein eigenes Attest vom Arzt.
Eine Mütterkur ist möglich bei Kindern bis zum Alter von 18 Jahren.

 

Wie läuft die Beantragung?

 

Von der ersten Idee, dass eine Mütter-Kind-Kur eine sinnvolle Unterstützung für dich sein könnte bis zum Kurantritt sind einige Schritte zu durchlaufen.

Im ersten Schritt benötigst du das Attest 64 von deinem Arzt, in dem er deine Kurbedürftigkeit attestiert. Beachte hier, dass detailliert auf deine Situation eingegangen wird. “Allgemeine Erschöpfung” ist hier nicht ausreichend. Auch der Zusammenhang mit der familiären Situation ist wichtig.

Dieses Attest wird dann an die Krankenkasse geschickt und du erhältst im Idealfall nach etwa 3 Wochen deine Bewilligung oder wenn es nicht gut läuft eine Ablehnung.

Im Falle einer Ablehnung kannst du Widerspruch einlegen. Achte hierbei auf die engen terminlichen Fristen für diesen Vorgang.

Dieser Bewilligungsprozess dauert in der Regel etwa 3 Wochen. Wenn der MDK eingeschaltet wird, musst du dich auf 5 Wochen einstellen.

Mit der Bewilligung kannst du dann einen für dich passenden Klinik-Platz suchen und mit der Klinik in Kontakt treten und das weitere Vorgehen besprechen und bekommst dann den Termin für deine Kur mitgeteilt.

 

Wie unterstütze ich dich bei dem kompletten Prozess?

 

Dieser ganze Papierkrieg schreckt viele Mamas ab.

Gerade wenn der Alltag ohnehin schon fordernd oder gar überfordernd ist, haben viele Mamas weder den Nerv noch die Kraft all diese Formulare und Vorgänge zu bewältigen.

Und da komme dann ich gemeinsam mit meinem Team ins Spiel:
Als Teil des Teams von Projekt Gesundheitsberatung unterstütze ich dich bei dem gesamten Beantragungsprozess, bereite alle Formulare für dich vor, mache den Antrag bei der Krankenkasse, suche mit dir gemeinsam die für dich passende Klinik aus und kommuniziere dies im Rahmen des “Wunsch- und Wahlrechts” mit der Krankenkasse. Auch um einen eventuell erforderlichen Widerspruch bei einer Ablehnung kümmere ich mich und ich reserviere und buche deinen Klinikplatz, so dass du am Ende nur noch selbst in die Kur fahren musst.

 

Meine Motivation bist du!

Viele Mamas verlieren sich selbst und ihre Bedürfnisse im Alltag aus den Augen. In einer Mutter-Kind-Kur stehen die Mütter im Mittelpunkt und können sich mal wieder ganz in Ruhe mit sich selbst befassen.
In der Kur kannst du zur Ruhe kommen und einen besseren Umgang mit Stress lernen. Wenn du möchtest kannst du Tipps zur Erziehung bekommen, kannst dich mit deiner Ernährung und eventuell mit einer Gewichtsreduktion befassen.
In einer Mutter-Kind-Kur kannst du auch das Verhältnis zu deinen Kindern wieder stärken und du wirst überrascht sein, wie sehr deine Kinder es lieben werden, ihre Mama mal entspannt zu erleben. Denn die ganzen nervenden Dinge des Alltags wie kochen, putzen und aufräumen entfallen ja für dich.

 

Für mich ist es schön zu sehen, wie sehr die Mütter von der Auszeit vom Alltag profitieren, sie genießen einfach die Quality-Time mit den Kindern oder mit sich selbst, können in Ruhe Kraft tanken und dann nach der Rückkehr gestärkt ihren Alltag bewältigen.

 

Klingt das gut für dich?
Möchtest du gern wissen, ob du in deiner ganz individuellen Situation Anspruch auf eine Mutter-Kind-Kur oder auf eine Mütter-Kur hast? 

Dann melde dich gern bei mir per Mail unter claudia@claudia-oidtmann und wir vereinbaren ein unverbindliches & kostenloses Erstgespräch.

 

Ich freue mich darauf, von dir zu hören und dich zu unterstützen.

 

Und wenn du gern lesen möchtest, warum ich bei den ganzen Rollen, die ich oben aufgelistet habe, die Rolle als Kurberaterin ganz besonders liebe, dann hüpf gern auf meinem Blog vorbei:
Warum ich liebe, was ich tue

Alles Liebe 

Claudia